Was Cannabispflanzen sind und was sie benötigen
- SmokyMod_VS
- 28. Feb. 2024
- 3 Min. Lesezeit
Der Lebenszyklus von Cannabispflanzen
Embryonen sind die Samen von Pflanzen. Kommen sie in Kontakt mit Wasser, fangen sie an zu keimen. Keimblätter entwickeln sich und die Photosynthese beginnt. Photosynthese ist der Prozess, bei dem die Pflanzen Energie aus Licht gewinnen.
Kohlendioxid aus der Luft und aus dem Wasser kombiniert, um Zucker zu produzieren und um Sauerstoff in die Atmosphäre freizusetzen. Der Zucker dient dem Stoffwechsel, welcher auch die Energie für die Lebensprozesse gibt.
Vom Prozess der Keimung bis zum Moment der Reife vergehen ca. 100 bis 130 Tage.
Gut zu wissen: Die Genetik bestimmt in den meisten Fällen die Potenz der Cannabispflanze. Durch Umweltfaktoren kann sie erhöht oder reduziert werden.
Licht
Nicht nur Zucker gewinnt die Pflanze aus Licht. Sie nutzt außerdem das Licht zur Regelung des Wachstums – z. B. Richtung des Wachstums, Stiellänge und Dicke.
Die produzierte Menge des THCs steigt mit der Menge an UVB-Licht (Ultraviolett-B-Licht), das die Pflanze empfängt.
„Indoor-Pflanzen können mit Hilfe der richtigen Beleuchtung mit diesem Licht versorgt werden.“ „Im Freien ist die Menge an UVB-Licht während des Sommers am höchsten.
Die Indoor-Grower benutzen Leuchtstofflampen, Halogen-Metalldampflampen, Natriumdampfhochdrucklampen und LED-Lampen.
Eine Mischung der Lichtquellen, wie z. B. Leuchtstofflampen und LED-Lampen mit Hochdruckgasentladungslampen, kann nützlich sein, weil diese Lampen gemeinsam mehr Licht liefern und Schattenflächen ausleuchten können.
Gut zu wissen: „Sativas und in geringerem Maße auch Sativa-/Indica-Hybriden erfordern am meisten Licht, weil sie sich in der Nähe des Äquators entwickelt haben.“ „Andererseits sind Indicas bestens geeignet für Gärten mit wenig Licht“ – Ed Rosenthals Growers Handbook.
Nährstoffe und Düngemittel
Steht die Pflanze im Substrat, steht man vor der Frage: Verwendung von vorbereiteten Hydrokultur-Düngemitteln oder eines organischen, wasserlöslichen Düngemittels?
Hydrokulturdüngemittel sind ergänzend für die Nährstoffverbindungen und sind meist harmonisch gemischt.
Nicht-hydroponische Düngemittel enthalten meistens nur die Makronährstoffe Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K).
Abhängig vom Pflanzenzustand und dem Lebenszyklus jeder Pflanze variiert auch der Bedarf an den hauptsächlichen Nährstoffen (N, P, K).
Pflanzen aus einer Erdmischung gezüchtet können mit Basisdüngern wie z. B. Kompost und Mist gut zurechtkommen. Pflanzen hingegen, die in erdfreien Medien gezüchtet wurden, bedarf es auf jeden Fall einer Anreicherung mit den Mikronährstoffen in Form von Mineralnährstoffen im Wasser.
Beginnen Pflanzen, Nährstoffmängel aufzuweisen, sind diese meistens auf Mineralien wegen eines pH-Ungleichgewichts zurückzuführen. Statt einfach mehr Nährstoffe hinzuzufügen, überprüfen wir als Erstes den pH-Wert und passen ihn an. Beseitigt die Hilfe die Mängel, reagiert die Pflanze nach 1 oder 2 Tagen sichtbar.
Wird die Pflanze überdüngt, wird die Pflanze eine Überdosis erleiden. Das wird innerhalb von Stunden sichtbar.
Gut zu wissen: Absorbiert die Pflanze mehr Dünger als sie braucht, ist sie überdüngt.
Sichere Anzeichen dafür sind, dass die Blätter ein dunkleres Grün als üblich haben.
Ausweisen, dass die Blattspitzen braun werden und dass sich die Blätter
Nach unten einrollen.
Wasser
Deutlichen Einfluss auf unsere Pflanzen hat der Mineral-, Kohlendioxid- und Sauerstoffgehalt.
Der Mineralgehalt wird in Millionsteln (ppm) angegeben. Bestimmt werden kann er anhand der Messung der elektrischen Leitfähigkeit (EC). 125-150 PPM sind ein guter Ausgangspunkt.
Mit dem pH-Wert wird das Säure-Basen-Verhältnis gemessen und ist wie folgt auf der pH-Skala einzuordnen:
0 – Sauer
7 – Neutrale
14 – alkalische Lösung
Der Großteil der von Pflanzen genutzten Nährstoffe ist nur innerhalb eines begrenzt sauren Bereichs löslich.
Die Löslichkeit hängt unter anderem von der Art des Bodens, der Erdmischung oder des Hydrokulturmediums ab.
Wird der pH-Wert wöchentlich von uns getestet, haben wir eine absolute Kontrolle über das Pflanzmedium.
Gut zu wissen: Der Bereich, in dem die meisten Nährstoffe löslich sind, liegt in etwa 5,5 bis 6,5 in Mineralböden und etwa 5,5 bis 6,3 im Hydromedium.
CO2
C02 ist die andere Hälfte von den benötigten Rohstoffen für die Photosynthese. Das andere ist Wasser. Das CO2 wird nur in der Gegenwart von Licht verwendet. Die CO2-Menge hat entscheidende Auswirkungen auf die Photosyntheserate und das Pflanzenwachstum.
Ist nicht genug CO2 vorhanden, atmen die Pflanzen eine kurze Zeit weiter, bis der Zucker aufgebraucht ist. Danach wird der Stoffwechsel verlangsam, um Energie zu sparen.
Ist wieder mehr CO2 in der Luft, können die Pflanzen den Prozess fortsetzen.
Gut zu wissen: Pflanzen verfügen über drei Sauerstoffquellen: Sauerstoff, den sie selber während der Photosynthese herstellt, Sauerstoff in der Atmosphäre und Sauerstoff, der durch die Spaltöffnungen der Wurzeln freigesetzt wird.
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